Nach dem Winter zeigt sich nun endlich wieder die Sonne! Es wird wärmer, die Vögel zwitschern und die Blumen und Gräser blühen wieder. Was für manche ein Grund ist, endlich wieder die Wohnung zu verlassen, ist für andere ein Grund, zu Hause zu bleiben. Denn mit dem Frühling fliegen auch wieder die Pollen. Etwa 14,8 % der Deutschen erkranken in ihrem Leben an Heuschnupfen, das sind etwa 12 Millionen Menschen!

Die allergische Reaktion wird überwiegend durch Pollen der sogenannten windbestäubten Pflanzen hervorgerufen. Diese werden nicht durch Anhaftung von Pollen an Insekten sondern durch die Verbreitung von Pollen mit dem Wind bestäubt. Windbestäubte Pflanzen produzieren übrigens besonders viele Pollen, da eine hohe Pollenanzahl die Wahrscheinlichkeit einer Bestäubung durch den Wind erhöht.

Die meisten allergenen Pollen stammen von Bäumen, wie beispielsweise Birke, Erle und Hasel, sowie Gräsern und Kräutern.

Die Symptome reichen von akut einsetzenden Niesattacken, einer laufenden oder verstopften Nase über Bindehautentzündung mit Rötung und Augentränen, Juckreiz in Rachen und Ohren bis zu starkem Hustenreiz. Aber auch allgemeine Beschwerden wie Kopfschmerzen, Müdigkeit und Schlafstörungen können die Folge einer Pollenallergie sein.

Die Diagnose erfolgt durch den Arzt nach einem Anamnesegespräch und der körperlichen Untersuchung. In manchen Fällen ist auch ein Provokationstest oder ein Lungenfunktionstest erforderlich.

Da eine vollständige Meidung der auslösenden Allergene nicht immer möglich ist, werden die Beschwerden auch symptomatisch mit Medikamenten oder mithilfe einer spezifischen Immuntherapie (Hyposensibilisierung) behandelt. Für die medikamentöse Behandlung werden hauptsächlich Anti-Histaminika und Kortison genutzt.

Nehmen Sie regelmäßig Medikamente ein? mediteo erinnert Sie an die pünktliche Einnahme. Trotz Pollen – mit der richtigen und einer regelmäßigen Medikation können auch Sie hoffentlich die ersten Sonnenstrahlen genießen!

Quellen

 

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